Die größten Exportländer von Mehl (Weizen)

Der inländische Mehlverbrauch wird in Deutschland vollständig durch die inländische Produktion sichergestellt. Die Deutschen konsumieren dabei durchschnittlich rund 73 kg Mehl pro Jahr.

Die Türkei ist seit geraumer Zeit nun bereits das größte Exportland von Mehl auf Weizenbasis. Auch im Jahr 2021 übertrumpfte das Land am Bosporus Kasachstan und Deutschland mit einem geballten Anteil von rund einem Viertel (23,8%) am weltweiten Exportaufkommen, das sich im Laufe 2021 auf annähernd 3,9 Milliarden Euro summierte. Derzeit kommt es beim Mehlpreis zu Preisspitzen im Zuge des stark gestiegenen Weizenpreises infolge von Exporteinschränkungen aus Russland und der Ukraine. Hier geht es direkt zu den TOP 10!

Industrielle Herstellung von Mehl

Die alten Römer gelten als die ersten, die Mehl erstmals durch das systematische Zermalmen von Weizen per Steinmühlen Mehl zum Backen von Brot herstellten. Zu Beginn der industriellen Revolution entstand daraufhin 1879 in London die erste von Dampf betriebene Mühle zur Produktion der heute so wichtigen Backzutat. Den Grundstein zur weltweiten Massenhandelsware legte letztlich der Zusatz von Haltbarkeitsmachern erstmals in den 1930ern, um das Problem der hohen Verderblichkeit von Mehl zu lösen.

Die weltweit größten Importländer

Der Irak ist 2021, wie auch im Vorjahr, das wichtigste Importland von Mehl basierend auf Weizen. Afghanistan und die Niederlande folgen auf den Rängen zwei bzw. drei.

1. Irak: 409 Mio. €
2. Afghanistan: 261 Mio. €
3. Niederlande: 211 Mio. €

2021

Die international größten Exportländer von Mehl (Weizen)

2020

Die international größten Exportländer von Mehl (Weizen)

2019

Die international größten Exportländer von Mehl (Weizen)

2018

Die international größten Exportländer von Mehl (Weizen)


Quellen:
International Trade Centre (ITC) – Exportdaten.
International Trade Centre (ITC) – Importdaten.

Christopher Wagner

Durch mein Interesse an internationalen Wirkungszusammenhängen und dabei insbesondere Schwellenländern, zog es mich neben dem Studium der Sinologie sowie Volkswirtschaftslehre in weitere Teile dieser Welt, unter anderem China, Hong Kong, Polen, Portugal sowie Mexiko. Meine Leidenschaft ist die global vernetzte Welt, die ich mit unseren Lesern mit großer Freude teilen möchte! Möchten Sie mit uns über unsere Themen sprechen? Schreiben Sie uns!